Peter Wißmann ist Herausgeber von „demenz. Das Magazin” und Leiter von KuKuK-TV, das zeigen soll, wie Menschen auch bei alters- und krankheitsbedingten Einschränkungen am sozialen Leben teilhaben können.
Menschen möchten beteiligt sein, wo immer es möglich ist: an Ereignissen, an Entscheidungs- und Willensbildungsprozessen, die ihr Leben wie auch das Zusammenleben mit anderen betreffen. Bei einigen funktioniert das besser, bei anderen schlechter und bei manchen überhaupt nicht. Letzteres ist oft der Fall, wenn es um Menschen mit einer demenziellen Beeinträchtigung geht. Es gibt nur wenige Beispiele, bei denen von einem tatsächlichen “Beteiligtsein” die Rede sein kann.
Zu schwer, zu ungewohnt, zu unbekannt: Teilnehmen und sich einbringen können – auch bei Demenz –, hat keine Tradition in unserer Gesellschaft. Wir scheinen zu stark auf Versorgung und Betreuung fixiert zu sein. Doch die Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe steht auf der Tagesordnung. Peter Wißmann zeigt in seinem Vortrag anhand von Praxisbeispielen auf, wie diese Forderung Realität werden kann und was dafür zu tun ist.
Kurzbiografie des Referenten