CONGRESS CENTER VILLACH

2 Tage / 21 Vorträge / 8 Workshops
Top-Speaker aus Medizin,
Pflege & Gesellschaft

28. & 29. März 2025


19. Februar 2025 0

Die Früherkennung von Demenz ist ein entscheidender Faktor für den Krankheitsverlauf und die Therapieplanung. Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser können Betroffene und Angehörige sich auf die Zukunft vorbereiten.

In den letzten Jahren hat die künstliche Intelligenz in der Medizin enorme Fortschritte gemacht – insbesondere in der Demenzdiagnostik. Doch wie zuverlässig sind KI-gestützte Verfahren, und welche ethischen Fragen werfen sie auf?

Wie KI Demenz früher erkennen kann

Traditionell basiert die Demenzdiagnostik auf neurologischen Tests, bildgebenden Verfahren (z. B. MRT) und kognitiven Bewertungen. KI-Systeme nutzen große Datenmengen und Algorithmen, um subtile Veränderungen im Gehirn oder in der Sprache zu erkennen, die für Menschen kaum wahrnehmbar sind. Besonders vielversprechend sind:

  • Sprachanalysen: KI kann minimale Veränderungen in Wortwahl, Satzstruktur oder Sprachfluss analysieren, die auf eine beginnende Demenz hindeuten.
  • Bildgebende Verfahren: Algorithmen erkennen winzige strukturelle Veränderungen im Gehirn, bevor sie mit herkömmlichen Methoden sichtbar werden.
  • Mustererkennung in Gesundheitsdaten: KI kann Patientenakten, Bewegungssensor-Daten und Testergebnisse auswerten und auf Auffälligkeiten hinweisen.

Chancen der KI-gestützten Diagnostik

  • Frühzeitige Erkennung: KI kann erste Anzeichen von Demenz oft Jahre früher identifizieren als klassische Methoden.
  • Schnellere Diagnosestellung: Untersuchungen mit KI-Unterstützung liefern oft in kurzer Zeit verlässliche Ergebnisse.
  • Entlastung für Ärzte: Automatisierte Analysen ermöglichen eine effizientere Patientenbetreuung und helfen, Fehldiagnosen zu reduzieren.

Risiken und ethische Herausforderungen

Trotz aller Fortschritte gibt es auch Risiken:

  • Fehlalarme und Unsicherheiten: KI-Systeme sind nicht unfehlbar und könnten gesunde Menschen fälschlicherweise als gefährdet einstufen.
  • Datenschutz und Ethik: Der Einsatz sensibler Gesundheitsdaten für KI-Analysen erfordert höchste Sicherheitsstandards.
  • Menschliche Expertise bleibt unverzichtbar: Eine KI kann Diagnosen unterstützen, aber nicht das medizinische Fachwissen und die Erfahrung von Ärzten ersetzen.

Die künstliche Intelligenz in der Medizin wird die Demenzdiagnostik revolutionieren – aber sie kann und sollte die ärztliche Beurteilung nicht ersetzen. Die Früherkennung von Demenz mithilfe von KI bietet große Chancen, muss aber verantwortungsvoll genutzt werden. Letztlich bleibt der Mensch der wichtigste Faktor in der Betreuung und Behandlung von Menschen mit Demenz.



13. Februar 2025 0

Für Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal ist es essentiell, sich regelmäßig weiterzubilden – nicht nur, um die bestmögliche Betreuung für Menschen mit Demenz sicherzustellen, sondern auch, um beruflich am Ball zu bleiben.

Der diesjährige Demenzkongress bietet eine anerkannte Fortbildung für Pflegekräfte in der Demenzbetreuung mit insgesamt 19 Fortbildungspunkten. Er stellt damit eine ideale Gelegenheit dar, aktuelles Fachwissen zu vertiefen und gleichzeitig die eigene Qualifikation offiziell nachzuweisen.

Warum ist eine Weiterbildung in der Demenzpflege so wichtig?

Die Anforderungen in der Pflege und Therapie von Menschen mit Demenz steigen stetig. Neue Erkenntnisse zur Demenzprävention, innovative Pflegeansätze und moderne Technologien verändern den Versorgungsalltag.

Eine fundierte Weiterbildung in der Demenzpflege stellt sicher, dass Fachkräfte auf dem neuesten Stand bleiben und ihre Arbeit an den aktuellen wissenschaftlichen und praktischen Standards ausrichten können.

Praxisnahes Wissen und interdisziplinärer Austausch

Neben den fachlichen Inhalten bietet der Demenzkongress eine wertvolle Plattform für den interdisziplinären Austausch. Experten aus Medizin, Pflege und Forschung präsentieren neueste Erkenntnisse und zeigen praxisnahe Lösungen für den Pflegealltag auf.

In Workshops und Fachvorträgen erhalten Teilnehmer konkrete Strategien, die sie direkt in ihre tägliche Arbeit integrieren können.

19 Fortbildungspunkte als Karriereschub

Die Teilnahme am Kongress wird mit 19 anerkannten Fortbildungspunkten anerkannt – ein entscheidender Vorteil für alle, die ihre berufliche Qualifikation ausbauen und ihre Expertise in der Demenzbetreuung weiter vertiefen möchten.